15 Hirtenbriefe zu Randkulturen kultursoziologische Erkundungen

Inhaltsverzeichnis:

Begleitend zur Vorlesung an der Universität Wien

Forschung als Abenteuer

 

Vielen Dank, dass Sie mir die Ehre geben, meine Studien über Randkulturen anzusehen bzw. zu studieren. In gewisser Weise hat jede (!) kultursoziologische bzw. kulturanthropologische Forschung mit Abenteuer zu tun (auch das Stöbern in Archiven und Bibliotheken kann abenteuerlich sein).

 

Bild rechts: Roland Girtler auf den Spuren von Schmugglern (siehe Hb 8)

Dank und Programm der Vorlesung

Zu meiner Vorlesung an der Universität Wien über “Randkulturen”  sende ich Ihnen 15 Hirtenbriefe, die Ihnen einiges Spannendes und kultursoziologisch Grundlegendes zum Thema Randkulturen bieten möge.

 

Mein Dank gilt vor allem jenen, deren Wohlwollen ich hinsichtlich meiner Forschungen und Schriften genießen darf.  An erster Stelle danke meiner gütigen Frau Birgitt, mit der ich seit 1964 (!) Jahre verheiratet bin. Ihre  Geduld mir gegenüber ist geradezu göttlich. Sie ist es auch, die viele meiner Schriften redigiert  und mich zu einigen Gesprächen z. B. in der Welt der Prostitution, Schmuggler und Wildschützen begleitet hat. 

 

Zu danken ist auch all jenen Menschen, die mich bei meinen Forschungsabenteuern an ihrem Leben zumindest eine Zeit teilnehmen ließen.  

 

Danken möchte ich auch Herrn Baccalaureus (Bachelor) Klaus Friedsam, der sich selbst zu meinem ehrenamtlichen Assistenten ernannt hat und der mich unterstützt, wenn es etwas zu organisieren o.ä. gibt (z. B. Exkursionen). Ebenso danke ich Herrn MMMag. Alexander Lewisch, der mir bei der Abfassung des vorliegenden Manuskriptes mit Rat und Tat zur Seite stand.  

 

Besonders bin ich zu einem ganz großen Dank meinem Freund DDI Gerald A Gamauf verpflichtet, denn ohne ihn wäre dieses Manuskript nicht möglich gewesen. Er hat mir sehr viel geholfen.  

 

Auch meiner Enkelin Mag.a Sigrid Girtler möchte ich für ihre Hilfe danken, die sie mir auf dem Gebiet des Computers zuteil werden ließ. 

 

Mein Dank gilt auch jenen die mich bei meinen  Forschungen ermuntert oder sogar geholfen haben. Zu Ihnen zählen Anneliese und Andreas Pitter aus Großpold (Apoldu de Sus), die mich herzlich bei sich während meiner Forschungen in Siebenbürgen aufgenommen haben,  einer Prinzessin von L., die mich zum Glücksspiel der Wiener Unterwelt begleitete, Fritz K., der sich als Waffenschmuggler betätigte, Ederl H., der als Zuhälter den Wiener Strich aufgebaut hat, Hansl Synek, der als ehemaliger Bordellbesitzer meinen Studenten Spannendes erzählt hat, Richard S., der als ehemaliger Fremdenlegionär in Wiens Unterwelt  eine bekannte Größe war, Bruno Öttl, der mich bei Landeck mit alten Schmugglern bekannt gemacht hat, Wolfgang Scheffknecht und seiner Frau Helga, die mir In Lustenau, wenn ich mit meinem Fahrrad auf den Spuren alter Grenzgänger radelte, stets ein gutes Nachtlager  bereiteten, meine  liebe Kollegin Dr. Jana Salat, mit der ich interessante Diskussionen über Randkulturen durchführte,  mein Kollege Univ. Prof. Dr. Roland Bässler, mit dem gemeinsam ich Gast des Zigeunerkönigs in dessen Schloss bei Hermannstadt (Sibiu) war, meine Tochter Heidrun, meine Enkelin Freya und meine Enkeln Alwin und Laurin, mit denen ich durch Hermannstadt flanierte, meine Enkelin Sigrid, die am Bauernhof der Pitters das Melken von Kühen mit der Hand erlernt hat, Markus Habsburg, der das von mir wissenschaftlich betreute Wilderermuseum mit einigen Geweihen aus dem Besitz  seines Vorfahren Kaiser Franz Joseph bereichert hat, Birgitt Rintelen, die während ihrer Studienzeit in Altaussee als Kellnerin gewirkt und mich geheiratet hat, Erwin  Degelsegger aus Spital am Pyhrn und seine liebe Frau Erna, bei denen ich oft bei meinen Forschungen über Wildschützen zu Gast war, Milan Brantusa vom Wiener Prater, der meine Studentinnen und  Studenten nicht nur zu einer Fahrt mit seiner Geisterbahn einlud, sondern auch viel aus der Geschichte des Praters erzählte, Frau Lydia Kolarik und ihren Bruder Dkfm. Jan Kolarik vom Schweizerhaus im Wiener Prater,  Engelbert Auer vom Cafe Landtmann, der als Steward auf einem großen Schiff reiche Ölmagnaten betreut und mir darüber erzählt hat, Dr. Hans Leiningen, mit dem ich eine Radtour in die Pyrenäen unternommen habe, einige meiner Studentinnen und Studenten und viele andere mehr, deren Wohlwollen ich genießen durfte und noch darf.  

 

Zu erwähnen ist noch, dass ich mich mit einigen der hier genannten Personen, aber auch mit Studentinnen und Studenten regelmäßig im Cafe Landtmann treffe, um mit Ihnen über Alltägliches und  Nichtalltägliches in Randkulturen und bei feinen Leuten  zu sprechen. 

 

Mit diesen beiden folgenden Bildern wünsche ich den Studierenden, meinen Kolleginnen, Kollegen und den Mitarbeitenden am Institut für Soziologie, und vor allem den Leserinnen und Lesern dieses vorliegenden Opus alles Schöne für Ihre Zukunft.

Links: Forschung bei den Landlern in Siebenbürgen (siehe Hb 9)
Rechts: Mit Studentinnen und Studenten auf Forschung                                                              im Nachtlokal des Richard S. (siehe Hb. 5)